Jedes Jahr wird ENP in der neuen, aktualisierten Version auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Entwicklungen veröffentlicht. Die neue Version 3.2 trumpft mit 9 zusätzlichen Pflegediagnosen auf und wurde hinsichtlich Standardisierung stark weiterentwickelt. So konnten Items vereinheitlicht und viel übergreifende Arbeit geleistet werden, die sich nicht nur auf eine Praxisleitlinie bezieht, sondern die gesamte Pflegeklassifikation fokussiert. Darin inbegriffen ist auch das Gendern von erwähnten Personen und Personengruppen. Aber keine Angst, Lesefluss und Textlänge beeinflusst dies nur minder, da sich das wissenschaftliche Team für eine sprachliche Verallgemeinerung in Sachen Gendern entschieden hat und nicht für viele Ergänzungen mit Sternchen. So wird z. B. von Pflegepersonen gesprochen, ohne eine genauere geschlechterspezifische sprachliche Einordnung vornehmen zu müssen. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt der neuen Version lag zudem in der Analyse und Umsetzung einer Vielzahl von wertvollen Anwenderrückmeldungen und Impulsen zu ENP aus der Pflegepraxis.