Dass die Pflege der Medizin in Sachen Digitalisierung hinterherhinkt, ist momentan noch in vielen Einrichtungen in Deutschland Alltag. Auch die aktuelle Erlössystematik mit dem G-DRG-System rechnet die Pflege als Kosten- statt Erlösfaktor ab, kritisierte Ludger Risse, Standortleiter des St. Christophorus Krankenhaus Werne und stellvertretender Vorsitzender Bundesverband Pflegemanagement in einem Vortrag im Rahmen des diesjährigen Kongress Pflege. Das System sei fast ausschließlich an medizinische Leistungen gekoppelt, was auch die digitalen Investitionen steuert. Ein Fehler, den das KHZG nun ausbügeln könnte, denn es liefert klare Eckpunkte und Deadlines, heißt es in dem Presseartikel zu der Web-Präsentation der Referenten Dr. Pia Wieteck, Andrea Albrecht, Pflegedirektorin am Lukaskrankenhaus Neuss und Vorstand Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Bundesverbands Pflegemanagement und Ludger Risse.
Die Vision einer Pflege, die digital unterstützt arbeitet, beleuchtete Dr. Pia Wieteck, zweite Vorsitzende Fachgesellschaft Profession Pflege. Dabei ginge es nicht nur um den Einsatz von Pflegerobotern, die Patienten behilflich sein können. Das Ziel müsse sein, auf Basis der automatisch erfassten Patientendaten, Cybersysteme zu entwickeln, die Entscheidungen beschleunigen und erleichtern können.
Zu welchem Fazit der Vortrag zum Thema „Digitalisierung – was ist ihr Nutzen für die Pflege“ gelangt und welche interessanten Eckpunkte noch beleuchtet wurden, lesen Sie HIER in dem ausführlichen Artikel.
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